
Léa Legros Pontal
Geboren in Marseille in 1988, wohnt Léa Legros Pontal nun in Bern und ist freiberuflich tätig. Ihren Bachelor hat sie am Conservatoire Supérieur von Lyon 2012 mit Auszeichnung abgeschlossen. Ihre beiden Master « Performance » und « Orchestra » absolvierte sie an der Hochschule Luzern bei Isabel Charisius und Sylvia Zucker.
Zurzeit konzertiert sie regelmässig mit der Basel Sinfonietta oder dem Orchestre National du Capitole de Toulouse. Sie ist ausserdem Stimmführerin der Bratschen der Camerata Ataremac in Lausanne sowie Mitglied des Berner Kammerorchesters (BKO).
Zeitgenössische Musik und Freie Improvisation sind zwei ihrer wichtigsten musikalischen Tätigkeiten. Während ihres Studiums in Lyon war sie in der Improvisationsklasse von Henri-Charles Caget et Jean-Marc Foltz. Léa arbeitete mit Garth Knox, Joëlle Léandre, Nils Wogram, Jacques Demierre, Lauren Newton und Gerry Hemingway, welche ihr weitere künstlerische Impulse gaben.
Seit ihrem Studium in Lyon hat Léa einen grossen Interesse für die Alte Musik und ihre Aufführungspraxis entwickelt. Sie studierte Barockbratsche bei Sabine Stoffer am Konsi Bern und konzertiert mit verschiedenen Ensembles, u.a. Arpa Festante (D) und Chiave d'Arco.
Seit 2022 ist sie Mitglied des Strassburger Ensembles collective lovemusic, das sich auf zeitgenössische Musik spezialisiert hat und den Ensemblepreis der Ernst von Siemens Musikstiftung 2025 erhielt.